Sparten der Zauberkunst: Close up

Sparten der Zauberkunst: Close up

Close up

Die Zauberkunst war schon immer eine Unterhaltungsform, die von der direkten Interaktion mit seinem Publikum lebt. Ursprünglich wurden Zaubertricks für kleine Grüppchen vorgeführt. Bis heute ist die Sparte des sogenannten Close up (auch bekannt als Mikromagie) so beliebt wie eh und je. Einen magischen Effekt live und direkt nur Zentimeter vor den eigenen Augen zu erleben, ist ein unglaubliches Erlebnis. Wie oft höre ich Sätze wie „Also im Fernsehen kann man ja von Kameratricks oder Eingeweihten ausgehen, aber hier… ich habe doch genau hingesehen!“

Diesem live Erlebnis kann man sich einfach nicht entziehen. Und genau aus diesem Grund, werden Tischzauberer samt Close up – Programm auf Firmenveranstaltungen oder privaten Feiern regelmäßig gebucht. Darum setzt auch das Restauraunt HERZOG in der Münchner Innenstadt ein Mal die Woche auf meine Künste, um deren Gäste zu begeistern, zu unterhalten und sich abzusetzen.

Close up – nah dran

Ganz egal ob der Zauberer von Tisch zu Tisch geht oder speziell für die Vorführung ein extra Bereich bereit gestellt wird, jeder Zuschauer ist beim Close up immer hautnah dabei und sitzt sozusagen jederzeit in der ersten Reihe. Ein guter Zauberkünstler bindet dabei sein Publikum in die Effekte mit ein und schafft somit eine persönliche Erfahrung, die auf einer Bühne so nur schwer zu ermöglich ist. Die Gegenstände mit denen vorgeführt wird dürfen angefasst und untersucht werden, die Magie passiert in den eigenen Händen. Und bei all dem ist jedem klar, dass es sich hier um keinen Fernsehtrick handeln kann.

 

Close up in Schwabing

Close up – Die Königsklasse

Jeder Griff muss sitzen, die Zaubertricks müssen von allen Seiten her sichtbar sein, jede Nervosität, jedes Zittern oder Zweifeln sieht das Publikum sofort. Und gleichzeitig muss ein guter Zauberer eine Verbindung mit seinen Zuschauern aufbauen, auf diese eingehen, sie mit Leichtigkeit zum Lachen und zum Staunen bringen. Dafür braucht es Erfahrung, eine Menge Übung und Können. Beim „nah dran“-Zaubern kann der Künstler sich nicht hinter seinen Zauberboxen verstecken, das können nur Bühnenmagier. All das macht diese Art der Vorführung zur Königsklasse der Zauberkunst.

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Close up Show

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Berühmte Zauberer

Berühmte Zauberer

Berühmte Zauberer die man kennt

Wenn man Leute nach berühmten Zauberern fragt, fallen unweigerlich nur eine kleine Hand voll Namen: David Copperfield, die Ehrlich Brothers, Hans Klok und vielleicht noch Siegfried und Roy (und Uri Geller). Woran das liegt? Magie ist eine Kunstform, die man live erleben muss und im TV nur schlecht funktioniert. Es gibt unzählige professionelle Magier, die Tag für Tag weltweit exklusiv auf Firmenveranstaltungen auftreten. Andere Zauberer im Fernsehen sind: Derren Brown, David Blaine (wegen diesem Mann habe ich angefangen zu zaubern), Dynamo, Criss Angel, Penn&Teller und Harry Potter 😉 Aber die größten und einflussreichsten Personen der Zauberkunst kennt man außerhalb der Szene nicht.

Berühmte Zauberer die keiner kennt

Berühmte Zauberer - Dai Vernon

Dai Vernon „The Professor“ (*11.06.1894; †21.08.1992)

Dieser Mann ist einer der wichtigsten Zauberkünstler des 20. Jahrhunderts. Eine seiner bekanntesten Aussagen ist, er habe seinen ersten Zaubertrick mit sieben Jahren gelernt. Und somit die ersten sechs Jahre seines Lebens vergeudet. Auch war es Vernon, der die Falschspiel-Bibel „The Expert at the Card Table“ in die Welt der Zauberer brachte. Mit nur 13 Jahren soll er bereits das gesamte Buch auswendig gekonnt haben. Später predigte er, sich beim Zaubern natürlich zu bewegen, ohne diese Natürlichkeit jedoch jemals zu definieren. „The Professor“ veröffentlichte 11 Bücher, welche wohl bis in alle Zeit zu den Klassikern der magischen Literatur zählen werden. Darin auch veröffentlicht der Trick, mit dem er selbst Harry Houdini täuschte, der sagte, er würde jeden Trick durchschauen können.

Berühmte Zauberer - Robert Houdin

Jean Eugène Robert-Houdin (*07.12.1805; †13.06.1871)

Robert-Houdin, ein französischer Zauberer, gilt als Vater der modernen Zauberkunst. Harry Houdini, bürgerlich hieß er Erik Weisz, leitete seinen Namen von ihm ab. Zu den bekanntesten Illusionen Houdins zählen der Kugelfang (eine markierte Kugel wurde mit einem Gewehr auf Houdin geschossen, dieser fing sie mit dem Mund), die schwere Kiste (er überzeugte andere von der Stärke seiner Magie, indem er die kräftigsten Männer dazu brachte, eine leichte Kiste nicht mehr heben zu können) und „der Orangenbaum“. Diese letzte Illusion wurde sogar von Hollywood verfilmt:

 

Berühmte Zauberer - Hofzinser

Johann Nepomuk Hofzinser (*19.06.1806; †11.03.1875)

Hofzinser war ein echter Künstler, stets bemüht, seine Kartentricks mit Würde und Eleganz vorzuführen. Oft wird er zitiert mit dem Spruch: „Karten sind die Poesie der Zauberkunst.“ Am 03.01.1856 eröffnete er mit großem Pressetrubel den „Salon Hofzinser“, ein Zaubertheater in Wien. Noch heute führen Zauberkünster auf der ganzen Welt seine Effekte vor und modernisieren diese. Verrückt zu glauben, dass der Ursprung des Tricks den Sie hier sehen bereits über 150 Jahre alt ist.