Zauberer lenkt ab Der Zauberer lenkt ab heisst es so oft. Es wird unterstellt, man rede irgendeinen verwirrenden Text und habe zumal noch einfach zu schnelle Finger. Und das, obwohl gute Zauberer genau darauf achten, dass Zuschauer solche Vermutungen erst gar nicht...
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Mythos: Der Zauberer hat schnelle Finger
Die erste Vermutung der meisten Zuschauer eines Magiers lautet, der Zauberer hat schnelle Finger. Man sieht gar nicht so richtig was er macht. Und hat man es nicht gesehen, dann muss man es ja verpasst haben. Der Zauberer war so schnell mit seinen Fingern. Das Problem dabei: Egal welches kleine Wunder eben präsentiert wurde, es verliert sofort seinen Wert. Ein guter Zaubertrick besteht aus Klarheit. Man kann ihn in einem Satz zusammenfassen. Und der Weg zum Effekt ist an den wichtigen Stellen des Plots schnörkellos.
Stellt sich einem als Zuschauer die Frage, um was es sich bei der magischen Demonstration handeln soll, ist es schon zu spät. Viele unerfahrende Zauberer verlieren sich beim Vorführen in komplizierten Präsentationen. Dann kommt die nächste beliebte Aussage von Zuschauern: Der lenkt uns mit seinem Gerade ab!
Bei einer eigenen Theaterproduktion mag Raum für lange Sprechpassagen sein. Bei der Tischzauberei hingegen, geht es vorwiegend um leicht verdauliche, aber verblüffende Unterhaltung. Vielmehr ist dort der kommerzielle Gedanke im Vordergrund, weniger der künstlerische. Ein Fakt, das Hobbyzauberer nicht sehr gerne hören, Profis jedoch bestätigen können.
Fingerfertigkeit vs Magie
In der Welt der Zauberer gibt es seit Jahren die Debatte, ob man als Künstler dem Publikum seine Fingerfertigkeit zeigen soll, oder nicht. Das Phänomen der Kartenjonglage, der sogenannten Cardistry hat diese Debatte erneut entfacht.
Dass hier der Zauberer schnelle Finger hat ist klar, aber ist er immer noch Zauberer? Oder ist er Jongleur. Auch stellt sich die Frage, ob der nächste Kartentrick nun weniger Wirkung hat, da das Geschick der Finger ja nun bekannst ist. Die Vorführung wird eher als geschickte Jonglage, als vermeintliche Zauberei angesehen. So zumindest bei vielen die Vermutung.
Die Mischung macht’s
Die Antwort liegt auf der Hand – im wahrsten Sinne des Wortes. Ja, ein Zauberer hat schnelle Finger. Aber: In den seltensten Fällen ist Geschwindigkeit die magische Methode. Jede ruckartige Bewegung vor Publikum würde Aufmerksamkeit ziehen. Zauberer brauchen das gar nicht. Wir haben Techniken entwickelt, die so intelligent und clever konstruiert sind, dass selbst genaueste Beobachtung keinen Trick vermuten lässt. Und dann erst kann man sich als Zuschauer fallen lassen und staunen.
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