Der Zauberer lenkt ab

Der Zauberer lenkt ab

Zauberer lenkt ab

Der Zauberer lenkt ab heisst es so oft. Es wird unterstellt, man rede irgendeinen verwirrenden Text und habe zumal noch einfach zu schnelle Finger. Und das, obwohl gute Zauberer genau darauf achten, dass Zuschauer solche Vermutungen erst gar nicht aussprechen können. Durch gute Drehbücher zu ihren Tricks, glasklare und faire Präsentation und perfekt einstudierte Technik. Aber egal wie viel Mühe man sich als Künstler macht. Selbst dann gibt der eine oder andere auf und ignoriert die vorher investierte Liebe zum Detail. Und plärrt Ablenkung.

Das große Problem der Ablenkung

Mache ich als Zauberkünstler plötzlich eine schnelle Bewegung, merkt mein Gegenüber das sofort. Auch wenn die besagte Bewegung nur im peripheren Sichtfenster stattfindet. Selbst wenn ein Zuschauer nicht genau deuten kann, was exakt in diesem hastigen Moment gerade geschehen ist, zerstört es die Magie. Die Bewegung war unnatürlich. Der Magier redet und bewegt sich gleichzeitig schnell. Als würde er etwas Geheimes verstecken wollen. Der Zauberer lenkt ab. Zumindest so die Vermutung. Das heisst im Umkehrschluss, dass ich mir als Künstler jeder einzelnen Handlung und Geste sehr bewusst sein müssen. Sonst verliert meine Vorführung an magischer Wirkung. Auch unbeabsichtigt. Lasse ich beispielsweise während einer Münzroutine die Münzen untersuchen und halte dabei die Hände hinter meinem Rücken, wirkt das suspekt. Auch ein Griff in oder selbst nur an die Jacke, kann Misstrauen erwecken.

Der Zauberer lenkt ab 1

Die Lösung verdanken wir Juan Tamariz

Der wohl bekannteste Zauberer unter Zauberkünstlern, Meister Juan Tamariz, widmete seinem Buch The Magic Way genau diesem Thema. Wie ist es möglich, einen Zaubertrick so klar und deutlich aufzuführen, dass nur noch Magie die Antwort sein kann. Das Zuschauer nicht mal auf die Idee einer Trickmethode kommen will. Dies ist jedoch eher ein persönliches Ziel des Künstlers. Jeder will doch irgendwie wissen, wie die Dinge im Universum funktionieren. So sind wir Menschen gebaut.

Der Prozess der Trickanalyse muss im besten Fall verhindert werden. Wie könnte er es gemacht haben ist ein Satz, der nicht fallen sollte. Um das zu bewerkstelligen, ist es als Zauberer wichtig zu verstehen, was genau im Kopf des Zuschauers während meiner Vorführung vor sich geht. Wann und warum er überhaupt auf den Gedanken kommt, der Zauberer lenkt ab. Auch muss ich bestimmen, was der magische Effekt in den Köpfen der anderen am Ende auslösen soll.

Die ultimative Aufgabe ist somit, den Zuschauer in einen gewissen Geisteszustand zu versetzen. Durch die magische Atmosphäre des Tricks an sich und die emotionale Wirkung. Damit der Verstand durch das Erlebnis des Unmöglichen in einen Zustand gerät, der nicht ganz rational aber auch nicht ganz emotional ist. Wichtig ist die Mischung.

Zu sehr Fokus auf das Emotionale, und das Verständnis für die Unmöglichkeit des eben erlebten fehlt und schwächt die Magie. Zu viel Fokus auf das Rationale, und der Zaubertrick wird zu einem unlösbaren Rätsel. Ohne Potential für Staunen. Manche mögen diesen Weg zwar, aber für die meisten ist er doch weniger befriedigend. Auch braucht es dafür keinen Zauberer, sondern eher ein Rätselheft.

Tamariz umgeht das Problem des Rätsel lösen dadurch, dass er unter anderem falsche Lösungsansätze anbietet. Diese aber kurz drauf im Keim erstickt. Er selbst legt somit selbst den Fokus auf das Rationale und schaltet es im Anschluss direkt aus. Dadurch entsteht leichter Platz für das Emotionale, was sich eher schüchtern rauswagt. Auch Zuschauer, die ansonsten eher verhalten sind, kommen leichter aus sich heraus. Gemeinsames Staunen kann stattfinden.

Ja, der Zauberer lenkt ab. Nein, er meint es nicht böse. Er hat sich dabei sogar einige Gedanken gemacht, damit sich niemand ver*rscht vorkommt. Als bitte ich jeden, sehen Sie es uns nach. So wie Sie es auch bei Schauspielern in Theatern oder im Fernsehen tun. Dann macht es auch richtig Spaß, echte Magie zu erleben.

Zauberer hat schnelle Finger

Zauberer hat schnelle Finger

Mythos: Der Zauberer hat schnelle Finger

Die erste Vermutung der meisten Zuschauer eines Magiers lautet, der Zauberer hat schnelle Finger. Man sieht gar nicht so richtig was er macht. Und hat man es nicht gesehen, dann muss man es ja verpasst haben. Der Zauberer war so schnell mit seinen Fingern. Das Problem dabei: Egal welches kleine Wunder eben präsentiert wurde, es verliert sofort seinen Wert. Ein guter Zaubertrick besteht aus Klarheit. Man kann ihn in einem Satz zusammenfassen. Und der Weg zum Effekt ist an den wichtigen Stellen des Plots schnörkellos.

Stellt sich einem als Zuschauer die Frage, um was es sich bei der magischen Demonstration handeln soll, ist es schon zu spät. Viele unerfahrende Zauberer verlieren sich beim Vorführen in komplizierten Präsentationen. Dann kommt die nächste beliebte Aussage von Zuschauern: Der lenkt uns mit seinem Gerade ab!

Bei einer eigenen Theaterproduktion mag Raum für lange Sprechpassagen sein. Bei der Tischzauberei hingegen, geht es vorwiegend um leicht verdauliche, aber verblüffende Unterhaltung. Vielmehr ist dort der kommerzielle Gedanke im Vordergrund, weniger der künstlerische. Ein Fakt, das Hobbyzauberer nicht sehr gerne hören, Profis jedoch bestätigen können.

Fingerfertigkeit vs Magie

In der Welt der Zauberer gibt es seit Jahren die Debatte, ob man als Künstler dem Publikum seine Fingerfertigkeit zeigen soll, oder nicht. Das Phänomen der Kartenjonglage, der sogenannten Cardistry hat diese Debatte erneut entfacht.

Dass hier der Zauberer schnelle Finger hat ist klar, aber ist er immer noch Zauberer? Oder ist er Jongleur. Auch stellt sich die Frage, ob der nächste Kartentrick nun weniger Wirkung hat, da das Geschick der Finger ja nun bekannst ist. Die Vorführung wird eher als geschickte Jonglage, als vermeintliche Zauberei angesehen. So zumindest bei vielen die Vermutung.

Die Mischung macht’s

Die Antwort liegt auf der Hand – im wahrsten Sinne des Wortes. Ja, ein Zauberer hat schnelle Finger. Aber: In den seltensten Fällen ist Geschwindigkeit die magische Methode. Jede ruckartige Bewegung vor Publikum würde Aufmerksamkeit ziehen. Zauberer brauchen das gar nicht. Wir haben Techniken entwickelt, die so intelligent und clever konstruiert sind, dass selbst genaueste Beobachtung keinen Trick vermuten lässt. Und dann erst kann man sich als Zuschauer fallen lassen und staunen.

Podcast #7 – Dani DaOrtiz

Podcast #7 – Dani DaOrtiz

Dani DaOrtiz in München – ein kleiner Seminarbericht

Dani DaOrtiz ist ein Zauberkünstler, den man innerhalb der Szene nicht vorstellen braucht. Als Schüler des großen Juan Tamariz versteht Dani es wie kaum ein anderer, die Techniken der Kartenmagie so perfekt psychologisch zu verstecken. Und wie gut er wirklich ist, sollten die Teilnehmer und Zuschauer von Seminar/Show am 07. September 2019 selbst erleben.

Podcast #7 - Dani DaOrtiz 2

Die Spanische Schule

Kaum betrat Dani den Raum brach dieser in sofortigen Applaus aus und die Stimmung schoss von Null auf Hundert. Einen ausführlichen Bericht kann man in der neuen „Magie“ lesen. Aber so viel sei verraten: Ständig wurden Kartendecks von den Zuschauern ausgeliehen. In ganzen vier geliehenen Spielen fand sich eine und die selbe umgedrehte Karte. Obwohl jeder der festen Überzeugung war, dass Dani DaOrtiz die Kartenspiele nicht bzw. kaum berührte. Man hatte das Gefühl, dass die Magie einfach so geschah. Ohne Zutun des Magiers. Die Spanische Schule eben.

Chaos als Methode

Von zerissenen Karten zu Any Card at Any Number – jeder Trick bekam den DaOrtiz Touch und wurde somit noch unmöglicher. Auffällig war dabei das scheinbare Chaos, welches insgeheim geplant und perfekt inszeniert war. Dieses Chaos, das jede Form von Methode und Tricktechnik verstecken konnte. Man wusste es wirklich zu schätzen was Dani bei seinen Tricks alles bedachte, als er das WIE und WARUM erklärte. Man sieht eindeutig Tamariz‘ Handschrift.

Mein persönliches Highlight

In der Hotelbar ging es im Anschluss an das Seminar für einige wenige noch weiter. Nachdem ich zusammen mit einem guten Freund Nurmagomedows Sieg ansah, gesellten wir uns noch zum Rest. In diesen ca. 2h zeigte Dani DaOrtiz warum er eine lebende Legende unter Kartenkünstlern ist. Ich möchte über keinen einzigen Trick reden, den ich in der Lobby des Hotels noch erleben durfte. Nur eins möchte ich sagen: Ich hoffe, er veröffentlicht noch einiges an Material. Dieser Mann hat mehr als ein Ass im Ärmel.

 

Auch einen ganz lieben Gruß an dieser Stelle an meine alten und an diesem Tag neu gewonnenen Freunde. Bis zum nächsten Seminar.

Achja, und wer von Kartentricks nicht genug kriegt, der klickt einfach mal HIER

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Lecture, show and some more magic in the hotel bar until late at night. Thank you Dani

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Podcast #6 – Neue Kartentricks finden

Podcast #6 – Neue Kartentricks finden

Kartentricks

Kartentricks sind die Poesie der Magie. Das sagte zumindest der Zauberer Hofzinser. Und tatsächlich beherrschen auch die meisten Laien den einen oder anderen. Wenn ich nur jedes Mal einen Euro bekommen würde, wenn bei einem Auftritt jemand selbst einen zum Besten geben will 😉 Wenn man bedenkt, dass es Kartentricks wie Sand am Meer gibt wirkt es auf den ersten Blick verrückt, dass Privatleute immer die selben zwei, drei Tricks kennen. Dafür gibt es jedoch einen guten Grund. Kartentricks sind schwer. Man muss üben. Richtig viel, täglich, ständig. Wie ein Pianist müssen Kunststücke einstudiert und Kartengriffe geübt werden. In der Bar mit Restaurant in dem wöchentlich auftrete gibt es viele Stammkunden. Was auch bedeutet, dass die meisten meine Tricks schon ein mal gesehen haben. Also muss neues Material her. Aber wo findet man so etwas.

Hier der großartige Derren Brown mit einem Kartentrick, der auf einem Klassiker basiert:

Bücher vs DVDs

Es gibt Zauberer (Profis und Amateure), die würden Bücher noch nicht mal für Geld anfassen. Sie lernen ausschließlich von DVDs, manchmal sogar noch immer von uralten VHS Kassetten. Betamax eher nicht 🙂 Traurig. Denn Betamax war… nein… Bücher sind die absolut beste Quelle um sich wirklich mit der Zauberkunst zu beschäftigen. Es gibt einen Spruch, der lautet: Möchtest du ein gutes (Trick-)Geheimnis für dich bewahren, dann verstecke es in einem Buch. Wahrscheinlich hat es aber auch mit dem Zeitgeist zu tun. Statt darauf zu warten, dass etwas im Fernsehen kommt streamen wir on demand. Wir warten nicht auf den Postboten, sondern bestellen per Express Lieferung für den selben Tag. Wir überlegen uns nicht, wie ein in einem Buch beschriebener Trick aussehen könnte (die eigene Phantasie entwickelt oft ganz neue Methoden), sondern wir lassen es uns in kleinen Häppchen vorkauen. 

DVDs haben seine absolute Berechtigung und ich denke, dass die Mischung aus beiden Medien optimal ist. Aber Bücher bleiben die Nummer 1. Es gibt unzählige Bücher über Kartentricks. Die Aufgabe eines Zauberer liegt oft darin, sich mit einem dicken Wälzer (Cardially Yours von Marlo zum Beispiel) hinzusetzen und alte neue Kartentricks zu entdecken. Das ist zwar zeitaufwändig, macht aber auch eine Menge Spaß. Eine solche Entdeckung dann irgendwann in sein Programm mit einzubauen und Leute zu unterhalten gehört zu den erfüllendsten Seiten der Zauberkunst. Also, lest!  

French Drop und die Komplexität der Magie

French Drop und die Komplexität der Magie

French Drop und die Komplexität der Magie

Der sogenannte French Drop gehört zu den Basistechniken der Münzmagie. Der Zauberkünstler simuliert die Übergabe einer Münze in die andere Hand. Er hält sie jedoch, ohne dass die Zuschauer es merken, zurück. Hier eine kurze Demonstration:

Diese an sich einfache Bewegung jedoch flüssig und vor allem täuschend vorzuführen ist alles andere als leicht. Versuche ich den French Drop bei Workshops beizubringen merke ich schnell, wie schwer Teilnehmer sich tun Timing und Körpersprache zusammen zu fügen. Sehen wir uns das Ganze doch ein mal genauer an.

7 komplexe Sekunden Tricktechnik

Brechen wir diesen Griff samt Bewegungsabfolge in seine einzelnen Punkte herunter:

  1. Münze in der linken Hand zeigen und richtig positionieren
  2. Münze mit der rechten Hand „greifen“, sprich: im richtigen Moment in die linke Handfläche fallen lassen
  3. Mit der rechten Hand simulieren, eine Münze zu halten; dieses Illusion mit entsprechender Körpersprache verstärken
  4. Die linke Hand langsam aus dem Sichtfeld des Zuschauers bewegen und eine natürliche Handhaltung bewahren
  5. Die rechte Hand auf magische Art und Weise öffnen um zu zeigen, dass die Münze verschwunden ist
  6. Linke Hand samt Münze überzeugend und synchronisiert bewegen um anzudeuten, dass die Münze auch nicht in dieser (linken) Hand verborgen ist

 

Sieht man sich das oben gezeigte Video noch ein mal an, erkennt man darin diese einzelnen Schritte.

Zugegeben, es gibt täuschendere Methoden, um eine Münze magisch verschwinden zu lassen. Wie in jedem Bereich des Lebens ist es jedoch wichtig, erst die Basistechniken zu beherrschen, bevor man sich an eigene Interpretationen traut. Aber nicht immer braucht es die allerneueste Methode. Hier beispielsweise ist ein Clip des Magier-Duos Penn&Teller. Seht genau hin und versucht den Moment zu finden, an dem der French Drop eingesetzt wird. Als kleiner Tipp: Dieser Griff kann auch im Team ausgeführt werden.

Die Evolution – eine Variante

Jedoch denke ich man kann problemlos behaupten, dass diese Tricktechnik täuschen kann, auch wenn man sie kennt. Das liegt daran, dass sie von verschieden, weiteren Prinzipien ummantelt wird (z.B. Trickablauf, Text, etc.). Somit wird sie komplex in ihrer Einfachheit und vor allem täuschend. Trotzdem war schon immer mein Ziel, Methoden für meine Arbeit weiterzuentwickeln. Hier ist eine der Varianten, die aus dem French Drop geboren wurde.

Artikel für Zauberer: Neue Zaubertricks testen

Artikel für Zauberer: Neue Zaubertricks testen

Neue Zaubertricks testen

Ganz egal ob Ihr Profis oder Hobbyisten seid, neue Zaubertricks zu testen ist immer unangenehm. Ich kenne einige Kollegen, die genau aus diesem Grund nur selten an ihrem Repertoire arbeiten und es verändern. Es ist nun mal bequemer alt eingespielte Tricks vorzuführen.

Seit fast genau einem Jahr habe ich ein wöchentliches Engagement im Münchner Restaurant HERZOG. Es gibt keinen besseren Ort, um an dem eigenen Close-up Programm zu arbeiten. Stammgäste „zwingen“ einen förmlich durch immer wieder neue Zaubertricks zu begeistern. Man kann ja nicht ständig das selbe vorführen. Das bedeutet jedoch für mich, dass ich jederzeit eine handvoll neuer Effekte und Tricks in Vorbereitung haben muss. Gerade arbeite ich zum Beispiel an einer Münzroutine (von Gary Kurtz), Routinen mit ITR, und dem Rubik’s Cube. Nebenbei such ich in Zauberliteratur nach neuen Effekten und Ideen und scripte meine Nummern.

Das erste Mal…

… tut immer weh. Ganz egal wie viele Stunden man einen neuen Trick vor dem Spiegel geübt und einstudiert hat. Beherrscht man ihn in den Proben zu 100%, vor echtem Publikum sinkt diese Zahl auf 20%. Man kennt den Trick noch nicht so gut, weiss nicht was passieren und wie man reagieren kann. Das alles kommt erst durch Erfahrung und Routine. Um neue Zaubertricks schnellstmöglich erfolgreich zu integrieren und diesen Weg etwas abzukürzen, hier drei kurze Tipps:

  • Eröffne nie mit einem neuen Trick

Der Standup Comedian Jerry Seinfeld beginnt seinen Auftritte niemals mit einem neuen Stück. Es erzeugt Unsicherheit und zerstört ein Programm komplett, falls es schief geht.

 

  • Baue den neuen Trick zwischen Eingespieltem ein

Selbst wenn der Trick später mal als Opener gedacht ist, gehört er zu Beginn seiner Karriere nicht an den Anfang. Hat man sich als guten Zauberkünstler bereits etabliert, ist es nicht so schlimm, wenn mal etwas schief geht. Darum gehören neue Effekte zwischen altbekannte und eingespielte Routinen, auf die man sich verlassen kann. Wichtig auch: Beende dein Programm nicht mit neuem Material!

 

  • Mache dir Notizen nach der Show

Wie oft malt man sich aus, wie großartig die Publikumsreaktion auf neue Effekte sein wird. Und kaum hat man die ersten paar Vorführungen hinter sich, ist man unzufrieden. Neue Zaubertricks kommen am Anfang nie so gut an, wie erhofft. Du musst dir die Momente im Trick erst erarbeiten und sie erforschen: Wo gibt es Lacher? Wo sind zu lange Pausen vorhanden? Wie kann ich gewisse Stellen schneller, direkter, magischer machen? Gab es für die Zuschauer Unklarheiten? Nach jeder Show weiß man mehr. Schreib darum unbedingt alle deine Beobachtung auf. Ich habe immer ein kleines Notizbuch bei mir und gehe nach dem Auftritt im Hotel oder zu Hause den Auftritt erneut kurz durch.