Podcast #3 – Lampenfieber

Podcast #3 – Lampenfieber

Lampenfieber – Selbst die Besten Leiden darunter

Wenn Heinz Erhardt Lampenfieber hatte, und das war bei jedem Auftritt der Fall, griff er zum „Dodo“. Aber ein doppelter Doornkaat bekämpft jedoch nicht die Ursache, sondern nur die Folgen. Sehr viele Künstler konnten und können bis heute nicht ohne Alkohol auf die Bühne. Die Dunkelziffer an Suchtkranken ist erschreckend hoch. Was kann man nun tun, um die Nerven zu beruhigen und sich selbst nicht zu schaden?

Die Angst mit Entspannungsübungen bekämpfen

Auf meiner Seite findet sich ein Artikel, den ich jedem Betroffenen dringend an’s Herz legen möchte. HIER geht es direkt zu meiner Methode, um mich kurz vor einem wichtigen Auftritt, einer Prüfungssituation etc. mental und körperlich zu entspannen.

Eine weitere wichtige Sache ist Vorbereitung.

Üben eliminiert Angst

Baskettball-Legende Michael Jordan ist der Meinung, dass die richtige Vorbereitung Zweifel und Ängste zerstört. Dem schließe ich mich an. Wenn ich eine Situation hunderte/tausende Male durchgegangen bin, spüre ich Vertrauen. Die Folge ist eine konstant starke Leistung.

Wenn wirklich gar nichts mehr hilft

Merkt man, dass man für nichts empfänglich ist und die Ängste sind doch zu groß, empfiehlt es sich professionelle Hilfe zu suchen. Lampenfieber ist niemals ganz heilbar, aber jeder kann lernen, damit umzugehen. Auch ich bin noch immer vor jedem Auftritt nervös. Meine Nervosität, auch wenn sie zugegebenermaßen sehr gering ist, hindert mich nicht. Sie macht mich wach und aufmerksam. Und das ist genau das, was man auf der Bühne braucht.

Dynamo Zauberer aus England

Dynamo Zauberer aus England

Dynamo Zauberer aus England

Dynamo ist ein britischer Zauberer und heisst mit bürgerlichem Namen eigentlich Steven Frayne. Auch wenn er seit er Teenager ist an der Krankheit Morbus Crohn leidet (sein halber Magen musste entfernt werden), arbeitete er sich fleißig an die Spitze der britischen Magier. Die Legende besagt, dass niemand anderes als David Blaine Steven den Namen „Dynamo“ verpasste.

Dynamo im Fernsehen

Deutsche Zuschauer kennen Dynamo aus dem Fernsehen. DMAX sendete 2012 seine in England erfolgreiche Serie „Dynamo: Magic Impossible“. Die Show ist angelehnt an David Blaines Street Magic Special aus dem Jahr 1996. Wie bereits schon bei Blaine, liegt der Fokus von „Magic Impossible“ nicht direkt auf dem Trick, sondern viel mehr auf den Reaktionen der Zuschauer. Dadurch transportiert sich das Staunen und das Unmögliche über den Fernseher besser auf den Zuseher daheim.

Hier ein Ausschnitt aus diesem ersten Street Magic Special, dass eine ganze Generation von Zauberkünstlern prägte und den Autoren dieses Artikels dazu bewegte, das Zaubern zu erlernen.

Vorwürfe von gescripteten Tricks

Criss Angel ist ein amerikanischer Zauberer, der innerhalb der Magierszene dafür bekannt ist, Eingeweihte und auch Kameratricks zu verwenden. Bei Dynamo ist es oft nicht anders. Sieht man sich seine TV-Tricks an, erkennt man eindeutig, dass diese samt Teilnehmern einem Drehbuch folgen. Was schade ist, denn die Zauberkunst besitzt genug Möglichkeiten, nicht auf so ein billiges Trickmittel zurückgreifen zu müssen. Grund könnten die heutigen Anforderungen an TV-Magier sein. Sendungen wie Penn&Tellers „Fool us“ beweisen aber, dass auch echte Magie funktioniert und beeindruckt. Magie, die vor live Publikum auf Firmenveranstaltungen oder in Zaubertheatern vorgeführt werden kann. Nicht gefaked auf Instagram:

Dynamo – Zauberer mit Talent

Manche sind nun der Meinung, dass Dynamo ohne Kameratricks und fertige Drehbücher nicht in der Lage wäre, zu unterhalten. Für manch anderen Magier mag das ja gelten, Steven Frayne ist jedoch ein leidenschaftlicher Performer, der sein Handwerk versteht. Ich erinnere mich dass ich vor gut 12 Jahren ein Video von einem jungen Kerl sah, der in einer Ubahn Kartentricks zeigte. Jahre später sollte dieser junge Mann berühmt werden. Hier noch ein letzter Clip aus einer der beliebtesten Sendung des Vereinigten Königreichs: der Jonathan Ross Show. Hier sieht man Dynamo so wie er begonnen hat. Mit alltäglichen Gegenständen, Zuschauern und Talent.

Sind Zauberkünstler wirklich Künstler?

Sind Zauberkünstler wirklich Künstler?

Sind Zauberkünstler wirklich Künstler?

Eine Frage, die uns Magier, die Vollzeit arbeiten, oft bewegt. Ist das was wir machen mehr als komplizierte Spielerei mit leblosen Objekten. Können wir uns mit anderen Kunstformen messen. Ist es überhaupt Kunst. Oder haben wir dieses Wort absichtlich in den Namen unserer Profession hineingepackt. Nur um auf Nummer sicher zu gehen, dass auch jeder gleich Bescheid weiss.

Das ist das Theater mutiger. Schauspieler spielen. Und wir?

Meister Juan Tamariz geht diesen Frage in seinem Opus „The Magic Rainbow“ auf die Spur. Auch findert man im Buch „Absolute Magic“ des britischen Mentalisten Derren Brown ein wundervolles, jedoch kritisches Essay zu diesem Thema.

Es gibt jedoch eindeutig Zauberkünstler in unseren Reihen, die nicht einfach nur Magie zeigen. Sie erschaffen etwas absolut Neues. Etwas künstlerisch Wertvolles, das einen bewegt. Das wohl aktuellste Beispiel dafür ist ein Magier namens Derek DelGaudio. Seine Show „Nothing to Hide“ (Co-Autor Helder Guimarães, Regie Neil Patrick Harris!) war eine off-Broadway Sensation. 

Nur selten erlebt man unter Kollegen eine so unglaubliche Huldigung eines Programmes. Ähnlich erging es auch den Kollegen Helder Guimarães und Joshua Jay in New York.

Dabei werden bei diesen Shows in der Regel nur wenige Tricks gezeigt. Es geht um mehr. Um Theater. Um das Leben. Das individuelle Erlebnis der Zuschauer steht dabei immer an vorderster Stelle.

Hier ein kleiner Ausschnitt eines Interviews mit Stephen Colbert:

Was braucht es für Kunst?

Ich werde erst gar nicht versuchen, Kunst zu definieren. Diese Dinge sind subjektiv. Die Wahrheit ist jedoch, dass Zauberkünstler in den häufigsten Fällen die selben Tricks vorführen. Im besten Fall nur individuell interpretiert. Was ja nicht unbedingt schlimm ist. Man könnte sagen, dass Pianisten auch „nur“ die Stücke großer Meister spielen, statt selbst zu komponieren. Es fällt aber auch schwer. Wer will sich schon an Bach und Haydn messen lassen?

Das Problem ist nur oft, dass Zauberkünstler nicht nur den Trick, sondern auch die Interpretation von Kollegen, respektive dem Trickerfinder kopieren. Eins zu eins werden Bewegungsabläufe und Worte ohne eigene kreative Arbeit übernommen. Da Zuschauer den ursprünglichen Trick samt Erfinder nicht kennen und somit keine Vergleiche mit anderen Zauberkünstlern machen können, bleiben diese plumpen Kopien unbemerkt. Auch verhindert diese Tatsache, dass sich das Problem des kreativen Diebstahls bessert.

Es ist eben leichter, einfach etwas bereits erschaffenes zu übernehmen. Viele Zauberer haben mehr Spaß daran, den Trick zu üben, statt an der Präsentation und dem Text zu feilen. Hobbyzauberern kann man das nachsehen, Profis jedoch nicht.

Echte Künstler? Die Antwort lautet zu häufig leider NEIN

Das Wort Zauberkünstler ist einfach irreführend. Nicht jeder Zauberer ist Künstler und das muss er/sie auch nicht. Gerade im Close up fehlt einfach der Rahmen, um etwas erschaffen zu können, dass theatralischer Kunst ähnelt. Oft ist man einfach nur Entertainer. Was okay ist. Aber oft auch schade. Nimmt man sich als Zauberer jedoch ein paar Zuschauer beiseite, kann auch hier eine magische und besondere Stimmung entstehen. Dies ist aber eher selten der Fall. Close up ist kurzweilige Unterhaltung, ohne Tiefgang und künsterlischen Anspruch.

Um das Erlebnis eines Zauberers so stark wie möglich zu gestalten, habe ich eine bitte. Nehmen Sie sich Zeit. Erlauben Sie Raum für magische Momente und vielleicht haben Sie Glück. Der Zauberer vor Ihnen ist ein wahrer Künstler.

Betriebsfest – Aber keine Ideen?

Betriebsfest – Aber keine Ideen?

Betriebsfest – Aber keine Ideen?

Vielleicht wurden Sie vom Vorstand beauftragt, sich um das Programm auf Ihrem Betriebsfest zu kümmern. Ganz egal ob Kick Off Event zum Jahresanfang, Frühlingsfest, Sommerfest, Weihnachtsfeier und alles, was dazwischen noch anfällt. Jedes Mal sucht man als Veranstalter nach Möglichkeiten, die Teilnehmer/Gäste zu bespaßen und zu unterhalten.

Viele gehen im ersten Schritt in’s Internet und befragen Google. Die Suchmaschine spuckt dann meist Folgendes aus:

 

Hier 7 der beliebsten Addons zum Betriebsfest:

  • Tischkicker
  • Karaokemaschine
  • Comedian
  • Sänger
  • Live Cooking Station
  • Hindernisparcours
  • Schnellzeichner

Viele Optionen, aber wofür soll man sich da entscheiden. Mit all diesen Möglichkeiten ergeben sich auch neue Probleme. Man muss sich eventuell um eine Bühne kümmern samt Licht- und Tontechnik. Zeit für einen Soundcheck für die Band einplanen. Aufbau- und Abbauzeiten. Dann gilt es zu überlegen, wann genau der Showact am besten in den Ablauf der Betriebsfeier hinein passt. Kann man die Botschaft der Firma mit einbauen. Was ist, wenn sich im Zeitplan etwas nach hinten verschiebt. Kann man etwas Besonderes mit dem Vorstand machen. Und und und…

Es gibt eine einfache Antwort

Holen Sie sich einen Zauberer auf die Betriebsfest. Gerade in der heutigen Zeit erfreut sich die Zauberkunst beinahe unfassbarer Beliebtheit. Vorbei sind die Zeiten von Häschen, Hüten und langen Ärmeln. Zauberer gewinnen internationale Castingshows und werden von deren Zuschauern zu Siegern gekürt. Sie füllen Hallen, haben ihre eigenen Fernsehformate. Sie sind Teil der Popkultur. Magie ist wieder in.

Auch gibt es keine unkompliziertere Option für Sie, um Ihre Gäste zu unterhalten. Ein Zauberer ist flexibel einsetzbar, geht zwischen Ihren Gästen umher und verblüfft ohne andere zu stören.

Kleine individuelle Zaubershows für einzelne Grüppchen, auf Wunsch kann sogar ein Bezug zu Ihrem Unternehmen mit eingebaut werden. Sie sagen nur wann es losgeht und der Zauberer macht seine Arbeit, ohne dass Sie sich um irgendetwas kümmern müssen. Kein Aufbau, kein Abbau im Anschluss.

Tun Sie es den erfolgreichsten Unternehmen gleich

Rolex, Eurofighter, FC Bayern München, Hermès und so viele mehr setzen bei ihren Veranstaltung auf magisches Entertainment. Und das oftmals Jahr für Jahr. Das ist kein Zufall. Top Unternehmen, die sich wirklich jede Form von Unterhaltung dazu buchen können, wissen um die Möglichkeiten eines Zauberers. Ob beim internen Betriebsfest, Kundenevent oder Messe. Ein Zauberer lockt an den Stand. Ein Zauberer verbindet kleine Grüppchen bei Firmenfeier, die sich nicht kennen. Überzeugen Sie sich selbst und kontaktieren Sie mich, um sich individuell beraten zu lassen.

Wie beginnt man eine Close-up Zaubershow?

Wie beginnt man eine Close-up Zaubershow?

Wie beginnt man eine Close-up Zaubershow?

Eine Zaubershow, ganz egal ob Close-up oder auf der Bühne, muss richtig konstruiert sein. Nur dann entwickelt eine Aufführung die volle Wirkung. Meine Aufgabe als Zauberkünstler ist es, ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine zu stellen, dass Sie als Zuschauer fesselt und vor allem staunen lässt.
Auf der Bühne habe ich dabei ganz andere Möglichkeiten und auch Pflichten als z.B. am Tisch (Close-up). Dabei ist für mich wichtig, dass der Eröffnungstrick sehr visuell und ohne viel Zutun eines Zuschauers zu bewerkstelligen ist. Wenn Sie bei einer Veranstaltung sind und plötzlich taucht ein Zauberer auf, dann sind Sie ja auch erst ein mal zurückhaltend. Sie wissen nicht, ob es sich überhaupt lohnt diesem Künstler zuzusehen. Genau dafür ist der „Opener“ da, der mich schnell als kompetenten Profi etabliert.

Es gibt Kollegen die sind der Meinung, dass man niemals mit einem Kartentrick anfangen soll. Münzen oder eine Art von Geldverwandlung wären am besten geeignet. Andere schlagen vor, man beginnt ohne sich vorzustellen gleich damit, z.B. kleine rote Schwammbälle (Sie als Laie haben diese Objekte sicher noch nie gesehen) an der Kleidung der Zuschauer erscheinen zu lassen.

Meine Meinung

Die beste Eröffnung einer Zaubershow ist ein breites und herzliches Grinsen. Ich frage immer erst nach den Namen der Gäste, unterhalte mich kurz und lerne jeden kennen. Das hat verschiedene Gründe, hier zwei der für mich wichtigsten:

  • Commitment – Selbst die Zuschauer, die nicht so recht wissen was sie von Zauberkünstlern halten sollen, geben mir nun eine Chance sie zu unterhalten. Einer anonymen Person eine Abfuhr zu geben fällt sehr leicht. Die Erfahrung zeigt, dass selbst eine skeptische Person gute Magie gerne sieht.
  • Persönliches Erlebnis – Es gibt nichts Schlimmeres als einen Performer, der einfach nur sein Programm herunterspielt. Lerne ich aber meine Zuschauer kennen, kann ich mich auf diese einstellen. Eventuell sind Poker-Enthusiasten unter ihnen. Oder sie haben bereits einen Zauberer gesehen und interessieren sich für gewisse Aspekte der Kunstform. Ein Profi berücksichtigt diese Dinge, baut sie in sein Programm ein und erschafft somit ein persönliches Erlebnis für sein Publikum.

Nachdem ich meine Zuschauer kennengelernt habe überlege ich mir, welcher Trick am besten für sie geeignet wäre. Eher eine Demonstration wie Hütchenspieler andere manipulieren, Gabelverbiegen wie bei Uri Geller, Ringe die sich verlinken oder doch etwas mit Münzen. Ich bin immer auf alles vorbereitet und passe mich dementsprechend an.