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Der Weg zum Tischzauberer in München
Als Tischzauberer zu arbeiten. Davon träumte ich, als ich vor 15 Jahren mit der Magie begann. Viele Ratgeber in der Literatur der Zauberer und Zauberkünstler schlagen genau das vor. Suche dir ein Restaurant und tritt regelmäßig auf. So bildet man ein Netzwerk an potentiellen Kunden. So macht man Werbung indem man ständig sichtbar ist. Und etwas Geld und somit auch ein regelmäßiges Einkommen zu haben ist als Freiberufler ja auch nicht falsch.
Meine ersten Schritte
Es ist lang her. Wirklich lang. „Die Blaue Donau“ in der Münchner Elisabethstraße war der erste Ort, an dem ich auf die Gäste losgelassen wurde. (Der Laden ist bereits seit einigen Jahren dauerhaft geschlossen. Ich hoffe es lag nicht an meinem Vergangenheits-Ich 🙂 ) Ich hatte eine Großoffensive gestartet und einfach eine Menge Restaurants angeschrieben. Die Bitte: Ein festes Engagement als Tischzauberer samt gratis Testabend. „Die Blaue Donau“ stimmte zu und stellte mich als „Geschenk des Hauses“ vor. Es war ein furchtbarer Abend. Ich hatte keinen blassen Schimmer wie man an einen Tisch herantritt. Geschweige denn welche Zaubertricks überhaupt dafür geeignet waren. Deprimiert ging ich wieder nach Hause und merkte, ich musste doch mal ganz genau über meine Lebensentscheidung – ein Zauberer zu werden – nachdenken.

Die erste Firmenfeier – 2008
Der Ort: Die SkyLounge in München
Die Firma: Ein großes Immobilienunternehmen
Die Showacts: Eine DJane, die Tochter eines wirklich prominenten Musikproduzenten ist und Tischzauberer OSMAN
Ich packte meine schwarze Ledertasche mit einigen Kartenspielen und anderen Hilfsmitteln, setzte mich in den Bus und fuhr los. Mein Anzug von BOSS saß genauso schlecht wie meine Frisur. Je näher ich der Location kam, desto nervöser wurde ich. Ich stieg aus dem Bus aus, und näherte mich der SkyLounge. Mit einem Aufzug und Sicherheitsdienst wurde ich nach oben gebracht. Die DJane begrüßte mich in der Künstlergarderobe wahnsinnig freundlich und meinte „easy heute“.
„Das Geheimnis der besten Tischzauberer: Kommunikation, Interesse am Gegenüber und Empathie.“
Viele Jahre voller Ehrgeiz und gute Kollegen
Es ist unumgänglich. Wenn du Wege betrittst, die nur wenige gehen, dann trittst du eben oft daneben. Nur selten erkennt man ganz kurz die Fußstapfen eines anderen.
Ich hatte mich in der Zwischenzeit auf meine Bühnenshow konzentriert. Im NEKTAR in München fand ich mein Zuhause, trat mehrere Male im Monat auf und lernte jedes Mal etwas Neues dazu. Zwischendurch hatte ich Walkaround Engagements, erweiterte mein Repertoire und übte täglich. Das NEKTAR war ein absoluter Glückstreffer. Ich hatte 200 Restaurants angeschrieben, nur eines hatte sich gemeldet. Und zwar das, welches am besten für Künstler geeignet war. Nach vier Jahren war dort jedoch Schluss, es gab einen Wechsel des Besitzers.
Ich wusste nun, dass meine Bühnennummern saßen. Ein paar gute Kollegen (jetzt Freunde) halfen mir damals, an meinen Texten zu feilen. Meine Körpersprache zu korrigieren und bei alle dem den starken magischen Effekte nicht aus den Augen zu verlieren. Aber die Bühne war nur die halbe Miete für mich…
Tischzauberer in der besten Bar Münchens

Als ich dann in Folge einer Firmenfeier vom Geschäftsführer des HERZOG München angesprochen wurde, um dort wöchentlich die Gäste zu unterhalten, hätte das Timing nicht besser sein können. Seit April 2017 kann man mich dort immer Mittwochs erleben, ständig habe ich neue Effekte dabei, arbeite an Ideen und somit sehen auch Stammgäste keinen Trick zwei Mal.

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